AF-S NIKKOR 18-200mm 1:3.5-5.6G ED VR II

Nachdem mein bisheriges “Hauptobjektiv” zu Bruch gegangen ist und die Reparatur beinahe so teuer ist wie das Objektiv selber, habe ich mir ein neues gekauft. Das 18-200mm Objektiv hat ein Plastik-Bajonett und eben dieses ist abgebrochen. Deshalb entschied ich mich auch dafür ein Objektiv zu kaufen welches über ein Stahlbajonett verfügt. Die Wahl viel schlussendlich auf ein AF-S Nikkor 18-200mm mit VR.

Technische Daten:

  • Maximale Blendenöffnung:
    • 18mm: f/3.5
    • 200mm: f/5.6
  • Nikons VR (Vibration Reduction) -System
    • Hilft Bewegungen (durch das Halten der Kamera in der Hand) auszugleichen. So können auch bei längeren Belichtungszeiten (1/15 oder 1/10 Sekunden) noch brauchbare Bilder geschossen werden.
    • Der “aktive Modus” soll bei kontinuierlichen Erschütterungen (z.B. Beim Autofahren oder im Flugzeug) helfen.
  • Der Silent Wave Motor sorgt für schnelles und leises Fokussieren
  • Internal Focusing: Die Optik, welche die Schärfe einstellt, ist innerhalb des Objektives, das heisst beim scharf stellen bewegt sich äusserlich nichts und insbesondere der Filterring dreht sich nicht (Dies ist beim benützen von Polfilter recht nützlich).
  • Fokus-Ring: Wenn man den Autofokus eingeschaltet hat und manuell scharf stellen oder nachbessern will, kann man einfach am Fokus-Ring drehen und der automatische Modus wird übergangen. Tippt man das nächste mal Auslöser an fokussiert das Objektiv wieder automatisch.

Mein Erster Eindruck

Das “AF-S Nikkor 18-200mm” ersetzt mein kaputtes 18-105mm und gleichzeitig auch gleich mein 55-200mm. Das 55-200mm-Objektiv verwendete ich vor allem mit der Nahlinse für Makroaufnahmen, mit dem 18-200mm wird die Nahlinse überflüssig. Dank dem IF (Internal Focusing) und äusserst geschickter Anordnung der Linsen kann man selbst bei 200mm noch bis ca 50cm vor die Bildebene scharf stellen. Da sich die Bildebene beim Sensor befindet und das Objektiv mit Kamera eine Länge von ca 30cm hat, berührt man beinahe das zu fotografierende Objekt. VR und die anderen Funktionen unterscheiden sich praktisch gar nicht von denen des Alten Objektives. Einzig der “Aktive Modus” der VR gab es nicht, allerdings hatte ich noch nicht die Gelegenheit den auszuprobieren, da ich selten aus fahrenden Autos fotografiere.

Alles in allem bin ich sehr zufrieden mit dem neuen Objektiv. Es ersetzt nicht nur mein 18-105mm sondern auch gleich mein Tele-Objektiv und bietet sich gleichzeitig als günstiger Makro-Ersatz an. Für alle diejenigen, welche nicht mehrere Objektive mittragen wollen und dennoch nicht auf ein Tele verzichten wollen kann ich dieses Objektiv empfehlen. Falls der Geldbeutel nicht soviel hergibt, bietet sich ein 18-105mm oder ein 18-55mm Objektiv von Nikon an. Beide haben ebenfalls VR und sind deutlich günstiger, allerdings fehlt beim 18-55mm der Fokusring und auch die Makro-Aufnahmen sind bei den günstigeren Objektiven nicht wirklich möglich.

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Deshalb sind hier ein paar der ersten Bilder:

<figcaption class="wp-caption-text">Blüte (170mm)</figcaption></figure>

<figcaption class="wp-caption-text">Lavendel mit Schmetterling (200mm)</figcaption>
<figcaption class="wp-caption-text">Lavendel mit Biene (200mm)</figcaption>
<figcaption class="wp-caption-text">Sommergewitter (18mm)</figcaption>
<figcaption class="wp-caption-text">Sommergewitter (18mm)</figcaption>

Dies sind sicherlich nicht die letzten Bilder welche ich mit diesem Objektiv machen werde. Für den täglichen Gebrauch ist es das Beste was ich bis jetzt gesehen und ausprobiert habe.

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